+49 40 3802060 Montag bis Freitag 9-17 Uhr info@schnieder-reisen.de
Reisefinder

Unsere Top 10: Sehenswürdigkeiten in Norwegen

Norwegen ist bekannt für seine unzähligen Fjorde, seine schroffen Berge und steilen Felswände, sowie die tiefen Wälder. Die Naturverbundenheit ist bei den Norwegern tief verwurzelt. Wenn man einen Roadtrip durch Norwegen macht, kann man je nach Jahreszeit innerhalb eines Tages 20 °C im Tal haben und zwei Stunden später auf einem Pass zum Skifahren sein. Ein Land mit atemberaubenden Landschaften, welches mit seiner fortschrittlichen Denkweise in Sachen Umweltschutz versucht, diese einmalige Natur auch noch lange zu erhalten. 

10. Platz: Holmenkollen

Die Norweger lieben das Skifahren. Dass man bereits mit 5 Jahren auf Skiern steht ist hier eher die Regel als die Ausnahme. Kein Wunder, dass die skandinavische Nation in jeglichen Skisportarten bei den vorderen Rängen mitmischt. Hautnah erleben kann man das am Holmenkollen, dem 370 Meter hohen Berg am Rande von Oslo. Hier oben trainieren die Sportbegeisterten Langlauf-Ski und Biathlon. Das Highlight für Besucher ist jedoch die Skisprungschanze Holmenkollbakken. Sie gilt als älteste Schanze der Welt und wurde mehrfach ausgebaut. Der erste Schanzenrekord aus dem Jahre 1892 lag gerademal bei 21 Metern. Seitdem hat sich einiges getan in dem Sport. Genaueres erfährt man im zugehörigen Skimuseum. Wer etwas mehr Nervenkitzel sucht, der fährt hoch auf den Schanzenturm und kann den gleichen Blick erleben, den ein Skispringer vor seinem Sprung hat – nur, dass dieser nicht den Fahrstuhl wieder nach unten nehmen würde…

9. Platz: Tromsø

Tromsø ist die nördlichste „größere“ Stadt Norwegens. Überquert man den Nordpolarkreis muss man noch weitere 500 Kilometer fahren, um dieses schöne Städtchen kennenlernen zu dürfen. Aufgrund seiner Lage ist die Stadt zum Polar- und Arktiszentrum des Landes geworden. Hier finden viele wissenschaftlichen Untersuchungen rund um die Polarregion und dem Klimawandel statt; Roald Amundsen und Fridtjof Nansen starteten in Tromsø ihre Expedition zum Nordpol; die nördlichste Universität der Welt lehrt hier unter anderem Arctic Adventure Tourism und Northern Studies; die nördlichste Kathedrale der Welt steht in Tromsø. Insbesondere die Eismeerkathedrale ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt und hat ein markantes dreieckiges und modernes Design. Das Wahrzeichen der Stadt beherbergt das größte Buntglasmosaik Europas. Jedoch sollte man sich genau überlegen, wann man die Stadt besuchen möchte, denn circa 3 Monate im Jahr liegt die Stadt in Dunkelheit und 3 Monate geht die Sonne nicht unter. 

8. Platz: Flåmsbahn

Die eingleisige Bahnlinie zwischen Myrdal und Flåm gilt als eine der schönsten Bahnstrecken der Welt. Sie gilt auch als eine der steilsten Bahnstrecken, indem sie innerhalb von 20 Kilometern eine Höhe von über 850 Metern überwindet. Auf der circa einstündigen Fahrt ziehen die malerischen Landschaften bei der entspannten Geschwindigkeit von 40 km/h vorbei. Man sieht Berghänge, Flüsse und Wasserfälle, durchfährt 20 Tunnel und überquert eine Brücke. Durch den Höhenunterschied auf der Strecke kann man im Tal Sonnenschein und T-Shirtwetter haben, während es auf dem Berg Schnee und sogar gefrorene Wasserfälle geben kann. Die Flåmsbana, wie sie im Norwegischen genannt wird, fährt das ganze Jahr über mehrmals am Tag in beide Richtungen. Daher kann man sie auch wunderbar für Tagesausflüge nutzen. 

7. Platz: Bergen

Die zweitgrößte Stadt Norwegens liegt im Südwesten des Landes direkt an der Küste und inmitten von unzähligen Fjorden. Umgeben wird Bergen von sieben Bergen, daher stammt auch der Name der Stadt. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der kleine Hausberg Fløyen. Die Fløibanen ist eine Standseilbahn, die die untere Stadt mit dem 320 Meter hohem Bergplateau verbindet. Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und den Hafen. Nach dem Genießen der Aussicht kann man mit der Bahn wieder zurückfahren oder gemütlich den Berg runterlaufen bis man wieder in der Innenstadt ankommt. Unweit davon befindet sich der berühmte Fischmarkt und das noch berühmtere Häuserensemble Bryggen. Letzteres ist eine Ansammlung von Holzhäusern, die nach mehreren Stadtbränden getreu nach dem Vorbild des 12. Jahrhunderts immer wieder aufgebaut worden sind und so heute ein Beispiel des architektonischen Stils dieser Zeit sind. 

6. Platz: Geirangerfjord

Wer bei Norwegen an glasklare Fjorde denkt, die sich an steilen Felswänden und an Wasserfällen vorbeischlängeln, für den ist ein Abstecher zum Geirangerfjord ein Muss. Er ist circa 20 Kilometer lang und schlängelt sich in S-Form von Hellesylt bis Geiranger. Wer mit dem Auto oder dem Motorrad unterwegs ist, der sollte über den 1936 eröffneten Pass, dem Trollstigen, fahren. Eine sehr kurvenreiche und atemberaubende Straße entlang der grünen Berghänge. Auf den Bergkuppen liegt fast das ganze Jahr über Schnee. Das UNESCO Weltkulturerbe kann man auch per Bootsfahrt erkunden oder hoch oben vom Geiranger Skywalk „Dalsnibba“ betrachten, der im Jahre 2016 eröffnet wurde. 

5. Platz: Lofoten

Lofoten ist eine Region im Nordwesten des Landes, die aus circa 80 Inseln besteht, welche mehrheitlich mit Brücken und Tunneln verbunden sind. Die Lofoten-Inseln sind bekannt für die kleinen Fischerdörfer mit den roten Holzhäusern, die teilweise auf Stelzen im Wasser stehen, für die steil emporsteigenden Berge und die zerklüfteten Küsten. Auf einer der Inseln gibt es ein interaktives Wikingermuseum oder man besucht den größten Ort Svolvær. Ein typisches Bild der Lofoten sind die quadratischen Gerüste, an denen der Stockfisch getrocknet wird. Diese Inseln sind so zauberhaft, dass man die Schönheit nur schwer beschreiben kann. Hier fühlen sich auch die Seeadler pudelwohl und drehen oft sichtbar ihre Runden. Aufgrund der nördlichen Lage lassen sich hier in den Wintermonaten oft Nordlichter (Aurora Borealis) beobachten. 

4. Platz: Spitzbergen

Und es geht noch nördlicher hinauf! Spitzbergen ist eine Inselgruppe, die zwar zu Norwegen gehört, jedoch einem internationalen Einigungsvertrag unterliegt. Hier, nahe des Hauptortes Longyearbyen, steht die internationale Pflanzensamenbank, in der seit 2008 mittlerweile Millionen Samen verschiedenster Pflanzen- und Getreidearten aus der ganzen Welt gelagert werden, um im Notfall wieder ausgesät werden zu können. Früher war Spitzbergen eher für den Kohleabbau bekannt. Die Überreste dieser florierenden Zeit sind in Longyearbyen und Barentsburg noch zu sehen. Heute gibt es in Spitzbergen die nördlichste Bank, die nördlichste Brauerei und das nördlichste Postamt der Welt. Die Inselgruppe hat nur 3 kleine Orte, die nicht einmal mit Straßen verbunden sind. Flugverkehr zum Festland gibt es nur nach Tromsø. Das Hauptverkehrsmittel ist der Skiscooter. Ganz selten sieht man hier auch einen Eisbären. Doch Vorsicht: Dem größten Landraubtier der Erde sollte man lieber aus dem Weg gehen. Generell sollte man sich außerhalb der Ortschaften nur in Begleitung eines professionellen Guides aufhalten.

3. Platz: Oslo

Die Hauptstadt Norwegens bietet eine Mischung aus interessanten Sehenswürdigkeiten, charmanter Architektur und skandinavischer Lebenslust. Im Zentrum der Stadt steht das Königliche Schloss. Die Volksnähe spürt man schon allein dadurch, dass jeder in dem direkt angrenzenden Park Picknicken und Entspannen darf. Riesige Sicherheitsabstände zum Palast sind hier nicht gegeben. Die Wachablösung findet jeden Tag um 13:30 Uhr statt. Weitere Highlights der Stadt sind die Oper, das Wikingerschiffmuseum und die Festung Akershus. Ein besonderer Hingucker ist der Frognerpark mit über 200 Skulpturen des Künstlers Gustav Vigeland. Die Figuren im sogenannten Vigeland-Skulpturenpark zeigen Menschen mit unterschiedlichsten Emotionen und in allen Altersklassen. Besonders der familiäre Zusammenhalt und auch deren Zwistigkeiten bildete der norwegische Bildhauer gern ab. Die berühmteste Figur ist der Trotzkopf, die direkt auf einem Brückengeländer steht. Es zeigt einen kleinen vor Wut stampfenden Jungen. Eine weitere berühmte Statue ist der Monolith, der 120 Figuren in 17 Metern Höhe vereint. Der Eintritt in den Park ist frei. 

2. Platz: Preikestolen

Auch wenn der Name vielleicht nicht jedem bekannt ist, so hat man doch mit Sicherheit schon mal ein Bild davon gesehen. Der Preikestolen ist die höchste Steilwand Europas und bietet seinen Besuchern sowohl von oben, als auch von unten einen unvergesslichen Blick. Wer auf die Steilklippe möchte, der benötigt Ausdauer, denn circa zwei bis drei Stunden benötigt man, um auf das Plateau des Preikestolen zu gelangen. Dafür wird man mit einem unvergleichlichen Ausblick belohnt. Wer es lieber entspannter mag, der macht eine Bootsfahrt auf dem Lysefjord. Da schippert man nämlich direkt am Preikestolen vorbei und kann die gewaltigen und emporragenden Klippen bestens betrachten. 

1. Platz: Nordkap

Das Nordkap ist ein Ziel, für viele sogar ein Lebenstraum. Über 500 Kilometer über dem nördlichen Polarkreis hinweg und circa 2000 Kilometer vom Nordpol entfernt. Einmal am nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes stehen. Zumindest ist dieser der allgemeine Irrglaube, in Wirklichkeit befindet sich das Nordkap auf der Insel Magerøya. Es ist jedoch der nördlichste Punkt, den man per Straße über das europäische Festland erreichen kann. Der Globus ist das beliebteste Fotomotiv. Es gibt die Nordkaphalle, in der man Souvenirs erstehen kann, leckere Waffeln genießen und einen Film über das Nordkap sehen kann. Besonders eindrucksvoll ist das Erlebnis zur Mitternachtssonne. Am Nordkap geht die Sonne nämlich ganze zweieinhalb Monate lang nicht unter.