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Unsere Top 10: Sehenswürdigkeiten in Georgien

Georgien – Das Land des Goldenen Vlieses. Obwohl die Fläche des Landes etwas kleiner als Bayern ist, bietet Georgien eine große Vielfältigkeit: weite grüne Berglandschaften, Salzseen und Steppen, Höhlenkloster und Weinanbaugebiete, moderne, altmodische und sowjetisch geprägte Städte. Das Land am Schwarzen Meer zwischen Europa und Asien bietet Kultururlaubern, Wandertouristen und Entdeckungshungrigen ein breites Spektrum an Möglichkeiten. 

Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere TOP 10 Sehenswürdigkeiten für Georgien vor. Es handelt sich dabei nicht unbedingt um die bekanntesten Orte oder die meistbesuchten Sehenswürdigkeiten. Georgien hat auch jenseits dieser Highlights noch viele sehenswerte Orte. 

10. Platz: Kazbegi

Wanderfreunde aufgepasst: Die Region und der Ort Kazbegi (heute offiziell Stepanzminda) nahe der russischen Grenze lädt zu Wanderungen auf den dritthöchsten Berg Georgiens ein – dem Kazbek. Der Berg ist Teil des Großen Kaukasus, hat eine Höhe von 5.047 Metern und trägt das ganze Jahre über eine weiße Schneekuppe. Gemäßigte Wanderungen mit schönen Ausblicken sind auf einer Höhe von gut 2.000 Metern möglich. Auf einer Höhe von 2.170 Metern befindet sich die Kirche Zminda Sameba (auch als Gergetier Dreifaltigkeitskirche bekannt), ein Wallfahrtsort den man gut vom Dorf Kazbegi erreichen kann. 

9. Platz: Gori

Die Stadt Gori liegt inmitten der fruchtbaren Tiefebene in der Region Innerkartlien in Zentralgeorgien. Die nahegelegene historische Georgische Heerstraße, die direkt nach Tiflis führt und sich insgesamt 213 Kilometer über den Kaukasus zieht, spielte in vielen militärischen Auseinandersetzungen der letzten Jahrhunderte eine entscheidende Rolle. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Umgebung das Höhlendorf Uplisziche, welches ein bedeutender Handelsposten an der Seidenstraße war.

Bekannt ist die Stadt auch für seinen berühmtesten Sohn: Iosseb Dschughaschwili – besser bekannt als Josef Stalin. An der Stelle seines Geburtshauses wurde ein Museum errichtet, das mit propagandistischen Zügen den Sohn Georgiens und späteren Diktator Russlands huldigt.

8. Platz: Die Festung Ananuri

Die Festung ist ebenfalls an der Georgischen Heerstraße gelegen, direkt am Shinwali Stausee. Sie bietet einen schönen Platz für erstklassige Urlaubsfotos. Der See schimmert im Sonnenschein türkisblau, die Wehranlage aus dem 13. Jahrhundert mit den zwei Kirchen im Inneren erhebt sich prachtvoll. Die Mauern der gut erhaltenen Burganlage sind aus Naturstein gebaut und haben eine halbkreisförmige Abrundung. Im Sommer wird der angrenzende Stausee auch zum Baden genutzt.

7. Platz: Weinregion Kachetien

Georgien muss sich hinter die klassischen Weinproduzenten Italien, Deutschland und Spanien nicht verstecken, denn es ist sogar eines der Ursprungsländer des Weinanbaus. Das gemäßigte, aber sonnenintensive Klima ist hervorragend geeignet für den schmackhaften leichten und fruchtigen Wein.

Die Region Kachetien ist das Hauptanbaugebiet des Georgischen Weins. Daher finden sich auch nahezu an jeder Ecke der Region kleine rustikale Weinkeller, die zu Verkostungen einladen. Sighnaghi, trotz seiner kleinen Größe eines der wichtigsten Orte in Kachetien, bietet zusätzliche Attraktionen für die Region: Das Nonnenkloster Bodbe, die schöne malerische Altstadt, das Museum für Geschichte und Ethnografie, sowie einen Aussichtspunkt, von dem man in die wundervolle Ferne blicken kann. 

6. Platz: Batumi

Die Stadt am Schwarzen Meer lockt Ihre Besucher mit ihren Gegensätzen aus modernen Hochhäusern, historischen Gebäuden und Sowjetbauten. Die drittgrößte Stadt des Landes und gleichzeitig der Haupthafen Georgiens liegt lediglich 18 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. 

Ein zusätzliches Highlight der Stadt ist der über 100 Hektar große Botanische Garten. Hier kann man nicht nur unzählige Baum- und Pflanzenarten erkunden, sondern erhält auch einen traumhaften Blick über die Bucht von Batumi.

5. Platz: Abanotubani

Es ist eine Jahrhunderte alte Tradition und sie wird seit über 700 Jahren praktiziert: Die Anwendung der Schwefelbäder. Der Name Tiflis bedeutet in der georgischen Sprache übersetzt „warme Quelle“, da unter der Erde eine ca. 45°C heiße Quelle brodelt, die Kohlensäure und Schwefel beinhaltet.  Abanotubani ist das Viertel, wo sich die meisten Badehäuser in Tiflis befinden. Man erkennt die Schwefel-Badehäuser bereits an den geziegelten Kuppeln auf den begehbaren Dächern. Zu einem Bad in dem warmen und kohlesäurehaltigen Schwefelwasser gehört eine Massage auf den Steinplatten. Das gesamte Prozedere soll wohltuend bei einigen Haut - und Knochenbeschwerden, sowie bei neurologischen Störungen sein.

4. Platz: Kutaissi

Die drittgrößte Stadt Georgiens liegt im Westen des Landes und ist die Heimat des Goldenen Vlieses. Auch das georgische Parlament tagt hier in der Stadt. 

Berühmte Sehenswürdigkeiten von Kutaissi sind die Bagrati-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und die Klosteranlage Gelati aus dem 12. Jahrhundert. Beide Bauwerke gehören zu den wichtigsten Bauwerken in Georgien. Die Bagrati-Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt, während die Klosteranlage Gelati mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

In der weiteren Umgebung von Kutaissi befinden sich einige Tropfsteinhöhlen, die für Besichtigungen geöffnet sind. 

3. Platz: Höhlenstadt Wardsia

Wenn man vom Tal aus auf die 500 Meter hohe Felswand des Berges Eruscheti blickt, wirkt dieser unüberwindbar. Dies hatte sich wohl auch der georgische König Giorgi III. im 12. Jahrhundert gedacht, als er diesen Platz für die Grenzstadt Wardsia wählte, um Angriffe von Türken und Persern abwehren zu können. 

Die Besonderheit ist, dass die Menschen dieser Stadt nicht in Häusern, sondern in aus dem Felsen gehauene Höhlen bewohnten. Eine riesige 7-stöckige Anlage aus Tunnel, Wohnungen, Galerien, Ställen und sogar einer Bibliothek und einer Kirche mit insgesamt Platz für 50.000 Menschen zieht sich durch das Innere des Berges. Heutzutage können noch einige der erhaltenen Wohnungen besichtigt werden. Besonders sehenswert ist die in den Berg gehauene Klosterkirche Mariä Himmelfahrt mit ihren beeindruckenden farbigen Fresken auf der Wand und einem imposanten Säulenportal.

2. Platz: Mzcheta

Nur 25 Kilometer nördlich des Zentrums von Tiflis liegt die kleine, bereits über 3000 Jahre alte Stadt Mzcheta. Sie ist ehemalige Hauptstadt des Landes und wird als religiöses Zentrum Georgiens angesehen. Doch auch als wirtschaftlicher Knotenpunkt zu Zeiten der Seidenstraße wurde Mzcheta bereits über die Landesgrenzen hinaus bekannt. 

Viele der Sehenswürdigkeiten gehören heute zum UNESCO-Welterbe und zeugen von einer großen Zeit. Besonders sehenswert ist die Swtizchoweli-Kathedrale, in der ein Gewand von Christi beherbergt sein soll. Wenn man in Mzcheta ist, gehört auch ein Abstecher zum Dschwari Kloster zum Pflichtprogramm. Von hier oben hat man einen fantastischen Blick über Mzcheta und den Fluss Aragwa.

1. Platz: David Garedscha

Direkt an der Grenze zu Aserbaidschan, auf dem Berg Udabno, liegt das älteste Kloster von Georgien – das Lawra-Kloster David Garedscha. Im Gegensatz zum Landschaftsbild des Kaukasus-Gebirges und den stadtnahen Regionen findet man hier eine beeindruckende karge Steppenlandschaft mit getrockneten Salzseen vor. 

Das Kloster ist ein in den Berg gehauenes Monument. Zusätzlich gibt es mehrere kleine Wohneinheiten und Höhlenmalereien. Man kann vom Höhlenkloster David Garedscha aus eine kleine Wanderung hoch zum Kloster Udabno machen, das ebenfalls zum Klosterkomplex aus ehemals 13 Klöstern gehört. Hier findet man verschiedene Fresken und hat aus hat einen unvergleichlichen Blick über die Weiten von Aserbaidschan.