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Ohne Zweifel zwei Schönheiten der besonderen Art

geschrieben von J. Fischer (2019)

Die Anreise nach Klaipeda erfolgt mit der Reederei DFDS von Kiel, nach gut 19 Stunden Überfahrt über die Ostsee und ein kleines Stück auf dem Dané-Fluss erreicht man die älteste Stadt Litauens, gegründet 1252 unter dem deutschen Namen „Memel“.

Um die Schönheiten von Klaipeda zu entdecken, empfehle ich mindestens 3 Hotelübernachtungen.
Als Hoteltipp im 4 Sterne Bereich habe ich das Hotel Euterpe in der Altstadt nahe der Friedrichpassage oder das Michaelson Boutique Hotel am alten Burgwall. Im 3 Sterne Bereich ist das Memel Hotel zu empfehlen, unweit der Svyturys Brewery (Bierbrauerei) wo man auch gut essen kann.

Bei einem 3-stündigem Klaipeda-Spaziergang lernt man die Sehenswürdigkeiten kennen, wie den Theaterplatz mit dem Simon-Dach-Brunnen, hier befindet sich auf einer Säule das Wahrzeichen der Stadt Klaipeda, das Denkmal „Ännchen von Tharau“, des weiteren die Skulpturen „The Black Ghost“ und die „Golden Mouse“ und natürlich die Altstadt und der Burgwall, der vormals die Memelburg schützte.
Einen sehr schönen Panoramablick über Klaipeda bekommt man vom Amberton Hotel, eines der höchsten Gebäude in Klaipeda. Hier oben, von der Dachterrasse des Hotels im 21. Stock, ist die Sicht bei schönem Wetter spektakulär. 

Wenn die Zeit da ist, empfehle ich einen Tagesausflug mit dem Linienbus zum Seebad Palanga, ca. 20 km von Klaipeda entfernt. Bekannt geworden ist der Ort durch seine reizvollen hölzernen Villen sowie durch den breiten Sandstrand.
Für einen Regentag empfehle ich einen Besuch im Bernstein-Museum von Palanga. Es befindet sich im Renaissance Schloss des Grafen Tyszkiewicz.

Weiter geht es zur 2. Schönheit, der Kurischen Nehrung, diese erstreckt sich über fast 100 km zwischen Haff und Ostsee. Sie ist eine sehr schmale lange Halbinsel, wobei seit 1945 die nördlichen 52 Kilometer zu Litauen und die südlichen 46 Kilometer zur russischen Oblast Kaliningrad gehören.
Von Klaipedas Altstadt verkehrt halbstündlich eine Personenfähre (Autofähre 3 km weiter südlich) auf die andere Seite der Meerenge nach Smiltyne (Sandkrug), die Überfahrt dauert ca. 5 Minuten.
Die Kurische Nehrung wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, mich hat sie mit Ihrer einzigartigen Natur, den langen feinen Sandstränden sowie den Sanddünen und Ihrer Ruhe nachhaltig beeindruckt.

Die beiden größeren Ferienorte auf der Nehrung sind Juodkrante (Schwarzort) sowie Nida (Nidden).
Als Übernachtungstip für Nida habe ich für Sie das Hotel Nerija oder das Nidos Banga, beide Hotels sind im 3 Sterne Bereich, zum Ortszentrum von Nida geht man von beiden Häusern ca. 5 Minuten. 
Zu den Sehenswürdigkeiten von Nida zählt natürlich das ehemalige Sommerhaus des bekannten Schriftstellers Thomas Mann, die alten Fischerhäuser mit ihren typischen kurischen Häuserfassaden sowie die Düne Parnida (auch große Düne genannt), die mit etwa 50 bis 60 Metern Höhe über dem Ort  Nida thront. Auch sollte man dem ethnographischen Friedhof in Nida mit seinen alten kurischen Grabtafeln einen Besuch abstatten.
Nach einem 20 minütigem Spaziergang durch den Niddener Wald erreicht man den langen weißen Sandstrand von Nida, hier ist in den Sommermonaten ein Bad in der Ostsee Pflicht!

Klaipeda und die Kurische Nehrung, wirklich 2 litauische Schönheiten, die Sie ganz sicher durch ihren besonderen Charme verzaubern werden!
Wenn Sie sich in beide verlieben möchten, dann melden Sie sich doch einfach bei mir, ich berate Sie gern!