Neben den wunderschönen Städten Krakau und Breslau und der berühmten Seenlandschaft Masurens dringen Sie bei dieser Reise auch in weniger bereiste Gebiete vor. Und so steht zum Beispiel der urwüchsige Bialowieza-Nationalpark im äußersten Osten Polens auf dem Programm. Die meisten Etappen führen über Landstraßen und Nebenstrecken und eröffnen damit Einblick in das ländliche Polen abseits der touristischen Hochburgen.
1. Tag: Anreise
Individuelle Anreise nach Breslau (Wroclaw). Breslau wird von zahlreichen Oder-Armen durchzogen, daher bezeichnet man die Stadt auch gerne als "Schlesisches Venedig“. Sehenswert sind der Dom, die Aula Leopoldina und die Jahrhunderthalle, die vom deutschen Architekten Max Berg entworfen wurde. Auf der Dominsel mit ihren vielen Gotteshäusern ist noch heute die Atmosphäre vergangener Zeiten spürbar. Übernachtung in Breslau.
2. Tag: Breslau – Krakau (ca. 260 bzw. 280 km)
Es geht auf gut ausgebauten Landstraßen in Richtung Krakau (Krakow). Dabei fahren Sie über Gleiwitz (Gliwice) mit dem berühmten Sendemast. Angekommen in Krakau sollten Sie sich auf einem Abendspaziergang mit der schönen Stadt bekannt machen. Krakau war bis 1596 Sitz der polnischen Könige und Hauptstadt Polens. Sie ist eine der schönsten polnischen Städte, seit 1978 zählt die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Übernachtung in Krakau.
3. Tag: Krakau & Umgebung
Den heutigen Tag können Sie nach Belieben gestalten. Vielleicht legen Sie einen motorradfreien Tag ein und erkunden Krakau. Auf dem mittelalterlichen Marktplatz befinden sich die Tuchhallen sowie die Marienkirche mit ihrem Hochaltar. Das Krakauer Königsschloss, gelegen auf dem Wawel-Hügel, ist bis heute ein stummer Zeitzeuge der Pracht vergangener Tage. Wer aber fahren möchte, unternimmt einen Tour durch das südliche Polen bis nach Zakopane. Oder Sie fahren nach Oswiecim (Auschwitz) und besichtigen das Konzentrationslager, das wohl wie kaum ein anderes für die Gräueltaten der Nationalsozialisten steht. Übernachtung in Krakau.
4. Tag: Krakau – Lublin (ca. 270 km)
Sie können den Tag ggf. mit einem Abstecher nach Groß Salze (Wieliczka) starten. Die unterirdische Trasse des Salzbergwerks führt durch ein Labyrinth von Galerien und Stollen mit unzähligen in Salz gemeißelten Skulpturen. Über Landstraßen und durch südpolnische Dörfer geht es dann nach Lublin. Die Stadt sollten Sie auf einem Abendspaziergang entdecken. Sehenswert sind etwa die beiden alten Stadttore und das Lubliner Schloss mit der interessanten Fassade. Übernachtung in Lublin.
5. Tag: Lublin – Bialowieza-Nationalpark – Bialystok (ca. 310 bzw. 340 km)
Auf Ihrer Route über Nebenstraßen entlang der polnisch-weißrussischen Grenze gelangen Sie zum Bialowieza-Nationalpark. Das von Urwald geprägte Gebiet ist – dank erfolgreicher Nachzucht und Auswilderung – Lebensraum imposanter Wisente. Die wunderbare, urwüchsige Landschaft lädt zu einer schönen Fahrt ein. Dann geht es weiter: Bialystok heißt Ihr Tagesziel. Hier locken der Branicki-Palast, das barocke Rathaus und die polnisch-orthodoxe Kirche zu einer Besichtigung. Übernachtung in Bialystok.
6. Tag: Bialystok – Masuren (ca. 200 km)
Nach dem Bialowieza-Nationalpark steht die nächste wunderbare Landschaft auf dem Programm: Masuren. Masuren gehört vermutlich zu den bekanntesten Regionen Polens und verzaubert mit tiefen Wäldern, kleinen Ortschaften und einsamen Seeufern. Am folgenden Tag haben Sie Zeit für eine ausführliche Rundfahrt. Übernachtung in Masuren.
7. Tag: Masuren
Große Rundfahrt durch Masuren, das "Land der tausend Seen“. Kleine Ortschaften und Städtchen laden zu Stopps ein. In Lötzen (Gizycko) etwa befindet sich die Festung Boyen sowie die in Europa seltene Drehbrücke. Heiligelinde (Swieta Lipka) ist ein berühmter Wallfahrtsort mit einer barocken Jesuitenkirche. Auch Rastenburg (Ketrzyn) oder das Schloss Dönhoffstädt könnten auf Ihrem Programm stehen. Auf jeden Fall werden Sie die Fahrt durch die masurische Landschaft genießen! Die Etappenlänge bestimmen Sie selbst. Übernachtung in Masuren.
8. Tag: Masuren – Marienburg – Danzig (ca. 290 bzw. 310 km)
Sie fahren zunächst nach Marienburg (Malbork). Wer möchte, kann sich Zeit nehmen für eine Besichtigung der riesigen Ordensburg, die im 14. und 15. Jh. Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens war. Nach Ihrer Ankunft in Danzig (Gdansk) können Sie sich auf einem Abendspaziergang mit der Stadt bekannt machen. Die ehemalige Hansestadt verfügt über eine wunderbar restaurierte Altstadt. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind das alte Krantor, das prächtige Rechtstädtische Rathaus, die Marienkirche – eine der größten Backsteinkirchen überhaupt – und der Lange Markt mit dem Neptunbrunnen. Den Abend können Sie in einem der vielen Restaurants entlang der Mottlau ausklingen lassen. Übernachtung in Danzig.
9. Tag: Danzig – Rügenwalde (ca. 190 bzw. 210 km)
Durch Pommern fahren Sie heute nach Rügenwalde (Darlowo). Heute ist der Weg das Ziel: Sie sollten die Nebenstraße wählen und unterwegs immer mal Zeit für kleine Abstecher an das Meer einplanen. So erhalten Sie einen wunderbaren Eindruck von der polnischen Ostseeküste! Übernachtung in Rügenwalde oder Umgebung.
10. Tag: Rügenwalde – Stettin (ca. 210 km)
Heute steht die letzte Etappe an: Sie fahren nach Stettin (Szczecin) an der deutsch-polnischen Grenze. Übernachtung in Stettin.
11. Tag: Abreise
Individuelle Heimreise.
Wenn Sie noch Fragen zur Motorradreise "Die schönsten Seiten Polens" haben, sprechen Sie uns gerne an.
Sie können diese Reise um Stadtbesichtigungen ergänzen. Näheres dazu finden Sie im Preisteil der Reise sowie unter "Besichtigungsprogramm“.
Veranstalter: Schnieder Reisen
Ggf. genannte Uhr- und Tageszeiten vorbehaltlich Änderungen.