Währung & Zahlungsmittel
In vielen „unserer“ Länder wird mit dem Euro gezahlt, so in Estland, Lettland, Litauen, Finnland und Irland. In den anderen Ländern gelten folgende Währungen:
Land |
Währung |
1 Euro entspricht |
Armenien |
Armenischer Dram |
423,50 AMD |
Belarus |
Belarussischer Rubel |
2,74 BYN |
Dänemark |
Dänische Krone |
7,345 DKK |
Georgien |
Georgischer Lari |
2,78 GEL |
Island |
Isländische Krone |
148,72 ISK |
Norwegen |
Norwegische Krone |
11,28 NOK |
Polen |
Zloty |
4,69 PLN |
Russland |
Russischer Rubel |
83,56 RUB |
Schweden |
Schwedische Krone |
11,29 SEK |
Ukraine |
Hrywnja |
40,05 UAH |
Vereinigtes Königreich |
Pfund |
0,88 GBP |
(Stand 03/2023)
Das Abheben von Bargeld am Automaten mit EC-Karte ist in aller Regel die günstigste Variante, da Umtauschgebühren und möglicherweise „unfaire“ Wechselkurse entfallen (bitte beachten Sie die anfallenden Gebühren und erkundigen Sie sich ggf. vorab bei Ihrer Hausbank).
Dennoch: Bargeld kann auch in Banken oder aber Wechselstuben getauscht werden. Diese gibt es in größeren Hotels, im Hafen, am Flughafen oder in Bahnstationen. Tipp für den Umtausch: Sie benötigen dafür ggf. Ihren Ausweis, außerdem sollten die Euroscheine möglichst neu und unversehrt sein.
In manchen Ländern (z.B. Polen) wird bei Kartenzahlung oder Abhebung manchmal die „Abrechnungswährung“ zur Wahl gestellt (Euro oder Landeswährung). Meist ist es günstiger, die Landeswährung zu wählen.
Geldautomaten sind v.a. in den touristischen Gebieten weit verbreitet, in ländlichen Regionen ist die Dichte natürlich geringer. Um Geld abheben zu können, benötigen Sie eine Kreditkarte oder eine EC-Karte mit dem „Maestro“-Zeichen sowie Ihre Geheimnummer.
Internationale Kreditkarten sind allerorten üblich. Aber natürlich kann man nicht in allen Hotels, an Tankstellen oder in kleineren Geschäften zwangsläufig damit zahlen. Es empfiehlt sich daher immer – gerade in ländlichen Gegenden – ausreichend Bargeld mit sich zu führen.
In manchen Zielgebieten wiederum, z.B. in Skandinavien, ist das Zahlen mit Karte weit verbreitet und manchmal gar nicht anders möglich. Tanken etwa ist manchmal nur mit einer Kreditkarte mit PIN möglich, EC-Karten werden an den Stationen nicht immer akzeptiert.
Telefonieren & Internet
Wenn Sie mit Ihrem Mobiltelefon telefonieren möchten, berücksichtigen Sie bitte etwaige Roaming-Gebühren. Näheres erfahren Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.
Wir empfehlen außerdem, dass Sie sich über die Nutzung von Internet im Ausland mit Ihrem Smartphone informieren. Es kann, je nach Vertrag, sinnvoll sein, „mobile Daten“ zu deaktivieren, um hohe Kosten zu vermeiden.
Vorsicht bitte auch bei der Nutzung von Telefon und Internet auf Schiffen (Fähren). Es könnte vorkommen, dass sich Ihr Mobiltelefon in das Bord-Satellitennetz einwählt. Dies kann hohe Kosten verursachen, ggf. sollten Sie die automatische Netzwahl deaktivieren.
Für internationale Telefonate fallen in den Hotels oft hohe Gebühren an.
In allen Ländern der EU, in Norwegen, Russland und Georgien gilt die internationale Notrufnummer 112 (Ausnahme: Armenien (911)).
Taxi
Vor allem in Ländern, in denen Taxameter unüblich sind, sollten Sie vor Fahrtbeginn nach der Höhe des Tarifs fragen. Das erspart Ihnen böse Überraschungen. Grundsätzlich sollten Sie nur auf offizielle, lizensierte Taxen zurückgreifen.
Trinkgelder
In den meisten unserer Zielgebiete ist es üblich, in Restaurants oder Cafés ein Trinkgeld zu geben. Meist sind – Ihre Zufriedenheit vorausgesetzt – etwa 10 Prozent des zu zahlenden Betrages angemessen. Sollten Sie sich unsicher sein, so können Sie auch jederzeit Ihre Reiseleitung nach den Gepflogenheiten fragen. Ihre Reiseleitung und das Buspersonal einer Gruppenreise freuen sich übrigens auch über ein Trinkgeld.
Gesundheit
Als Nachweis des EU-weiten Versicherungsschutzes sollten Sie die Europäische Krankenversicherungskarte mitführen. Eine private Auslandsreisekrankenversicherung wird zusätzlich empfohlen. Wenn Sie außerhalb der EU reisen, ist eine Auslandskrankenversicherung dringend anzuraten – die Kosten dafür sind recht gering, der Nutzen im Fall des Falles sehr hoch.
Die Versorgung mit Ärzten und Apotheken ist in unseren Zielgebieten in aller Regel recht gut. Natürlich sollten Sie alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen, unbedingt mitnehmen. Wer naturnah und in abgelegene Gebiete reist, sollte sich vorab mit den nötigsten Medikamenten (gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen, Desinfektionsmittel, ...) eindecken.
Daneben gehört ein guter Mücken- und Zeckenschutz in die Reiseapotheke. Vor allem Skandinavien und Teile des Baltikums haben in machen Zeiten und v.a. in Wassernähe ein erhöhtes Mückenaufkommen.
Wer in die baltischen Staaten, nach Polen oder in die südlichen Gegenden Skandinaviens reist, sollte über eine Impfung gegen die durch Zecken übertragbare Krankheit FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) nachdenken und sich dazu vom Hausarzt beraten lassen. Auch die von Zecken übertragbare Borreliose kommt hier vermehrt vor.
In einigen unserer Zielgebiete, z.B. im Baltikum, wird davon abgeraten, das Leitungswasser zu trinken. Dies gilt insbesondere für Armenien: Bitte trinken Sie nur Wasser aus original verschlossenen Behältnissen. Selbst zum Zähneputzen sollten Sie, wo möglich, auf Trinkwasser zurückgreifen.
Lesen Sie auch gerne die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes * zum Thema Gesundheit.
Strom & Netzspannung
Die Stromspannung beträgt in unseren Zielgebieten 220 bis 240 Volt, 50 Hz, sodass alle Geräte problemlos verwendet werden können.
In den meisten unserer Reiseländer werden zweipolige Stecker benutzt. Für Irland und das Vereinigte Königreich benötigen Sie einen Steckdosen-Adapter (Typ G).
Kleidung
Das Frühjahr und der Spätsommer bzw. Herbst können in Nord- und Osteuropa sehr unterschiedlich ausfallen. Wir empfehlen Ihnen, sich auch auf kühle und feuchte Wetterverhältnisse einzustellen.
Viele Altstädte sind mit Kopfsteinpflaster versehen. Für Spaziergänge und Besichtigungstouren empfehlen wir Ihnen daher feste und bequeme Schuhe.
Sicherheit
Die Hauptstädte von Nord- und Osteuropa sind nicht gefährlicher als Hamburg, Berlin oder Rom. Man sollte – wie überall in der Welt – nicht nachts in unbekannten Gegenden spazieren gehen. Sie sollten Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt stehen lassen und auf Taschendiebe gefasst sein, die Geldbörse also am Körper und nicht in der Umhänge- oder Gesäßtasche tragen. Führen Sie kein Geld in größeren Mengen und keine Original-Dokumente mit sich. Der Pass, Geld und andere Wertgegenstände gehören in den Hotelsafe.
Notieren Sie Ihre Bank- bzw. Kreditkartennummern und die dazugehörigen Notfallnummern der Kreditinstitute und lassen Sie Ihre Karten im Falle eines Diebstahls sofort sperren. Außerdem wenden Sie sich bitte an die nächste Polizei-Station.
Das Reisen mit dem eigenen Pkw ist kein Problem. Viele Hotels verfügen über gut einsehbare bzw. bewachte Parkplätze.
Versicherung
Sollten Sie eine Reiseversicherung gebucht haben, so steht Ihnen im Falle einer Streitigkeit mit dem Versicherungsunternehmen oder dem -vermittler folgende Stelle als Ansprechpartner zur Verfügung:
Versicherungsombudsmann e. V.
Postfach 080632, 10006 Berlin
Tel. 0800 3696000
aus dem Ausland +49 30 20605899 (kostenpflichtig)
beschwerde@versicherungsombudsmann.de
www.versicherungsombudsmann.de *
Was gehört ins Gepäck?
Zur Unterstützung Ihrer Reisevorbereitungen stellen wir Ihnen unsere Checklisten zur Verfügung. Hier finden Sie Empfehlungen, je nach Reiseart. Sie können die Listen ergänzen und dann abhaken oder auch ausdrucken.
Nützliche Links
Detaillierte Länderinformationen und Einreisebestimmungen finden Sie beim Auswärtigen Amt *.
Informationen zum Thema Reisegesundheit erteilt das Zentrum für Reisemedizin * und die Seite „Reisen und Gesundheit“ * vom Auswärtigen Amt.
Nützliche Apps
„Sicher reisen“ * vom Auswärtigen Amt
"Zoll und Reise" * vom Bundesministerium der Finanzen
„City Maps 2 go“ oder „Maps.Me“ zur Orientierung
„Google Übersetzer“, „DeepL“ oder „Google Lens“ zur Übersetzung bzw. Verständigung
„Crafter“ zum Scannen von QR-Codes
Bitte bedenken Sie, dass manche Apps während der Anwendung eine bestehende Internetverbindung voraussetzen.
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